“So viele anmaßende Irrtümer machen es unerlässlich, Resnais Fall neu zu überprüfen… Trotz seiner ständigen Bezugnahme auf André Breton während der Diskussion über ‘Hiroshima’ hat er sich ganz entlarvt, indem er sich auf Robbe-Grillet verlassen hat … Robbe-Grillet, der viel zu spät kam, um den Roman zerstören zu können, hat trotzdem Resnais zerstört… Aus Resnais’ Zurückfallen ins überschwenglichste und von Motten am meisten angefressene Spektakel müssen wir schließen, … dass sich kein moderner Künstler mehr außerhalb von uns denken lässt.”
“Ich mag den ersten ganz und gar von Alain konzipierten und hergestellten Film unbeschreiblich gern. Es ist außerdem vollkommen unnütz, ihn ‘Marienbad’ gegenüberzustellen oder zu verstehen zu geben, dass ‘L’ Immortelle’ eine Art Abfallprodukt von ‘Marienbad’ sei … Was man auch immer über ‘L’ Immortelle’ sagen mag, es ist ein Film und kann nur ein Film sein. Robbe-Grillet wird noch andere Filme machen - und insbesondere mit mir.”
“Wenn Sie ‘Planète’ laut vorlesen, werden Sie einen stinkenden Mund bekommen!”
“Er ist der unbestrittene und unbestreitbare Führer der Neuen Welle… Dieser junge Mann, der zwar schon über 40 ist, aber immer noch einem verspäteten Studenten ähnelt, macht seine Filme unauffällig, indem er die Drehbücher respektiert, die er sich von Schriftstellen einholt, die er schätzt… Dieser Harry Dickson wird auf der Leinwand noch phantastischen Abenteuer als Fantomas und Rocambole erleben - “dem Publikum werde ich aber nicht zublinzeln”, sagt der ernsthafte Resnais. Er führt uns sicherlich in die Welt des Traumes und des Surrealismus ein. Frédéric de Tovarniki, Journalist der Science-fiction-Zeitschrift ‘Planète’, arbeitet am Drehbuch. Gerade die Science fiction soll das Thema von Resnais nächstem Film ‘Je t’aime, je t’aime’ sein, dessen Drehbuchautor Jacques Sternberg ist, Science-fiction-Schriftsteller und Journalist derselben Zeitschrift ‘Planète’.”